Industrie 4.0 für mehr Produktivität in Unternehmen
Die Industrie ist einem ständigen Wandel und einem kontinuierlichen Fortschritt unterworfen. In den vergangenen Monaten fällt vor allem der Begriff der Industrie 4.0 vielfach. Doch was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung und welches Potenzial bietet die zusätzliche Entwicklung?
Wichtige Fakten zur Industrie 4.0
- bereits seit 2006 werden Strategien für den Wandel entworfen
- Digitalisierung und intelligente Steuerung dienen als Werkzeug
- die Industrie soll für mehr Produktivität sorgen
- vernetzte Systeme ermöglichen intelligentes Reagieren in Prozessen
Was verbirgt sich hinter diesem Begriff?
Hinter dem Begriff „Industrie 4.0“ verbirgt sich eine geplante Digitalisierung bestehender Produktionen. Durch die Nutzung moderner Technik und eine Vernetzung verschiedener Systeme sollen Prozesse in der Industrie möglichst zeitnah besonders effektiv gestaltet werden, um somit die Produktivität in allen Branchen zu erhöhen. Die Idee ist alles andere als neu.
Immerhin stammen die ersten Entwürfe, wie der Weg zur neuen Industrie vollzogen werden kann, bereits aus dem Jahr 2006. Zwischen 2006 und 2013 haben Experten des Gremiums „Forschungsunion Wirtschaft – Wissenschaft“ Strategien für die Zukunft des Hightech-Standorts Deutschlands entwickelt, die nun langsam umgesetzt werden.
Mehr Produktivität dank zusätzlicher Digitalisierung
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht beim Wandel der Industrie die Digitalisierung. Mit digitalen Prozessen könne vorliegende Aufgaben effektiver bewältigt werden. Die intelligente Steuerung liegt als Definitionsmerkmal der Industrie 4.0 zugrunde. Hier werden Maschinen vernetzt, können somit untereinander kommunizieren und etwa direkt auf den aktuellen Lagerbestand zurückgreifen. Automatische Bestellungen, eine direkte Planung der Produktionsabläufe und weitere Funktionen sorgen für mehr Produktivität und eine bedarfsgerechte Produktion.
Status und Potenzial in Deutschland
Die Industrie ist seit Jahrhunderten zahlreichen Veränderungen und Entwicklungen unterworfen. Gleichzeitig sind die hierfür notwendigen Schritte nicht in wenigen Monaten zu erledigen. Dies gilt natürlich auch für den Weg zur Industrie 4.0. Vorhandene Maschinen müssen ausgetauscht oder umgerüstet werden, auch eine Schulung der Mitarbeiter ist für die Bedienung wichtig. Ein konsequenter Ausbau der bestehenden Netzwerkverbindungen ist ebenfalls von großer Bedeutung, hier hinkt Deutschland als Industriestandort noch hinterher. Gleichzeitig ist der Wandel zur digitalen und vernetzten Industrie wichtig, um auch weiterhin als attraktiver Wirtschaftsstandort zu gelten.