Der Hydraulikzylinder – Funktion und Aufbau
Bei technischen Geräten und vielen Werkzeugen spielt der sogenannte Hydraulikzylinder eine sehr wichtige Rolle. Doch wie funktioniert dieses elementare Bauteil, welche Funktionen übernimmt dieses und welche Vor- und welche Nachteile sind hierbei zu beachten?
Was ist ein Hydraulikzylinder?
Der Zylinder gehört zu dem Bereich der Antriebstechnik. Der Grund hierfür zeigt sich beim Blick auf die Funktionsweise, denn der Zylinder erzeugt sogenannte Linearbewegungen. Die grundlegende Aufgabe ist die Umwandlung hydraulischer in mechanische Energie. Das verwendete Prinzip ist hierbei im Grunde sehr einfach, denn die Kraft wird gewonnen, indem die Energie in eine geradlinige Kraft umgewandelt wird, die im Medium im hydraulischen Druckspeicher vorhanden ist.
Der Kolben und das Rohr des Zylinders stellen die wichtigen Hauptbestandteile der Konstruktion dar.
Ein Zylinderkopf und ein Zylinderboden verschließen das Rohr und durch den Kopf steht die Kolbenstange leicht nach außen vor. Natürlich ist der Kolben an sich abgedichtet und ist zusätzlich mit den Führungsringen ausgestattet.
Diese ermöglichen eine Unterteilung in die obere Zugkammer und die untere Druckkammer. Generell unterscheiden sich die Zylinder auch in der Konstruktionsart, hier ist also nicht jede Variante gleich. Eine grundlegende Einteilung erfolgt unter anderem in einfach- und doppeltwirkende Zylinder.
Wo werden die Zylinder eingesetzt?
Generell lassen sich die Zylinder zum Heben, Senken, Verschieben sowie Verriegeln verwenden. Mit diesen allgemeinen Angaben lassen sich schon die umfassenden Einsatzmöglichkeiten erahnen. Diese sind unter anderem beim Kran, bei Werkzeugen, beim Muldenkipper oder sogar im Flugzeug im Einsatz.
Wer regelmäßig mit dem Auto fährt, benutzt sowieso einen Zylinder mit Hydraulik. Das Bremssystem in modernen Fahrzeugen basiert auf diesem Prinzip und sorgt dafür, dass das Fahrzeug im Fall der Fälle sicher anhalten kann.
Welche Vorteile weist ein Hydraulikzylinder auf?
Ein großer Vorteil zeigt sich beim Blick auf die erzeugte Bewegung. Diese im Vergleich zu anderen Verfahren exakter und deutlich gleichmäßiger. Zudem lassen sich die Geschwindigkeit oder auch die Kraftanwendung stufenlos anpassen.
Eine Vorlaufphase, wie diese bei vielen anderen Techniken von Bedeutung ist, muss ebenfalls nicht beachtet werden, der Zylinder bringt sofort die volle Leistung.
Und abschließend überzeugt auch die Leistungsfähigkeit der entsprechenden Konstruktionen. Schon bei einem kleinen Volumen bieten die Zylinder eine sehr hohe Kraft und sind somit auch für die platzsparende Montage bei einer gleichzeitig sehr guten Leistungsfähigkeit hervorragend geeignet.
Welche Regeln sollten beim Zylinder beachtet werden?
Es kann beispielsweise eine mangelhafte Dichtung zu einem deutlichen Druckverlust führen und dafür sorgen, dass der Zylinder nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Zudem spielt die Wahl der verwendeten Flüssigkeit eine zentrale Rolle. Diese entscheidet unter anderem über die Besonderheiten, die bei der Kompression beachtet werden müssen. Auch eine Viskositätsabhängigkeit bei den eingesetzten Flüssigkeiten gilt als wichtiger Nachteil.Die Hydraulik ist zudem durch die Temperaturempfindlichkeit der Flüssigkeit bei der Anwendung eingeschränkt.
Deshalb ist es wichtig, die hydraulische Anlage regelmäßig zu warten und instand zu halten.
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